„Hilfe, ich bin so traurig!“ Kennst Du dieses Gefühl, wenn Du einfach nicht mehr weißt, wohin mit Deinem Schmerz und all den damit verbundenen Gefühlen und Emotionen?
Vielleicht ist gerade ein geliebter Mensch gestorben und Du trauerst.
Oder die akute Trauerphase liegt schon länger zurück, es gelingt Dir aber nicht, wieder in Deinen „normalen Alltag“ zurückzufinden.
Oder aber es ist einfach dieses immer wieder nagende Gefühl der Traurigkeit, das Dich – oftmals auch ohne erkennbaren Grund – einfach nicht loslässt.
In diesem Beitrag nehme ich Dich an die Hand und lege Dir wertvolle Impulse an Dein Herz, die Dir helfen können.
Warum wir uns oft so hilflos mit unserer Trauer und Traurigkeit fühlen
Traurig sein und trauern wird immer noch als Schwäche angesehen, die es zu beheben gilt.
Ja, auch wenn wir in einer aufgeklärten Gesellschaft leben (oder gerade deshalb), ist es immer noch ein Thema, dem wir uns besser nicht so lange zuwenden. Und wenn wir dann persönlich damit in Berührung kommen, haben wir zumeist keine Ahnung, wie wir damit umgehen sollen.
Wir Menschen haben oft den Bezug zu unserer ur-eigenen Berührbarkeit verloren.
Und nichts macht uns so berührbar wie unsere Trauer, oder eine wie auch immer geartete Traurigkeit, die sich oft mit Vehemenz ihren Weg bahnt, um gesehen und vor allem gefühlt zu werden.
Wenn die Menschen in unserem Umfeld keine wirkliche Hilfe für uns sind
Viele von uns haben gelernt, mit dem eigenen Schmerz alleine zu bleiben.
Denn gerade in Situationen, in denen wir uns hilflos und ausgeliefert fühlen, wollen wir uns anderen Menschen zumuten können. Doch bei so vielen von uns ist es so, dass wir schon sehr früh gelernt haben, dass das nicht möglich ist, weil
– unsere unmittelbaren Bezugspersonen zu sehr mit ihren eigenen Themen beschäftigt sind und keine Kapazität haben, uns in unserem Schmerz auffangen zu können.
– nahestehende Menschen oft keine andere Möglichkeit sehen, als uns mit positiven Aufmunterungen wie „Das wird schon“ oder „die Zeit heilt alle Wunden“ … ein wenig den Schmerz zu nehmen, was aber nur dazu führt, dass wir uns damit nicht gesehen fühlen.
– wir uns selbst nicht erlauben, uns mit allem, was wir fühlen und wahrnehmen, zu zeigen.
„Hilfe, ich bin so traurig!“ sagen wir zum größten Teil uns selbst. Still und leise flüstern wir es immer wieder in uns hinein. Das Gefühl der Trauer oder Traurigkeit wird jedoch nicht weniger und wir fühlen uns immer schwerer. Oft zeigt unser Körper dann als Spiegel, dass es so nicht mehr weiter gehen kann, denn so heißt es in einem Zitat:
… „Die Seele sagt zum Körper: Geh Du voran. Mir glaubt man nicht!“ …
Das kann helfen
1. Trau Dich traurig zu sein. Klingt komisch, nimmt aber den Druck, dass das Gefühl der Trauer und Traurigkeit nicht berechtigt ist.
Wie sehr Du trauerst, oder wie sehr Dich Deine Traurigkeit immer wieder überkommt, liegt an ganz individuellen Umständen – es gibt kein richtig oder falsch und auch keine Zeitspanne, die angemessen ist.
Auch folgende Beiträge können Dir dazu wertvolle Impulse geben:
Du fühlst Dich oft traurig und schwer? Das kann dahinter stecken!
Ein geliebter Mensch ist gestorben? Das kann Dir jetzt helfen!
5 Situationen, die mir geholfen haben, endlich zu trauern.
Warum ich NICHT über LOSLASSEN spreche
2. Wenn Du das Gefühl hast, Dich mit Deiner Trauer und Traurigkeit niemandem wirklich zumuten zu können, unter anderem aus oben genannten Punkten, dann suche Dir externe Begleitung.
Das kann ein wenig Überwindung kosten, ist aber unglaublich wertvoll, um Deinen Weg zu unterstützen.
Achte darauf, Menschen zu wählen, die Du fühlen kannst und mit deren Worten Du in Resonanz gehst. Es ist so viel mehr Inhalt oft „zwischen den Zeilen“ zu finden.
3. Sei Dir bewusst, dass der Prozess, hin zu mehr Leichtigkeit und Freude, auch damit verbunden ist, Dich mit schmerzhaften Themen auseinanderzusetzen, und Gefühle und Emotionen dabei zum Fließen zu bringen.
Trauer und Traurigkeit sind umso belastender je mehr diese Gefühle im Körper „feststecken“.
4. Du bist unglaublich stark, wenn Du auch nur einen dieser Punkte für Dein Leben zulässt.
Denn Dich mit Dir und Deiner Trauer und Traurigkeit auseinander zu setzen, ist ein Zeichen von Klarheit und Stärke, niemals von Schwäche.
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