Ein geliebter Mensch ist gestorben und Du trauerst? Das kann Dir jetzt helfen!

von | 19.08.2024

Ein geliebter Mensch ist gestorben und Du trauerst.

Lass mich Dich ein Stück weit an die Hand nehmen, um Dir durch diese schwere Zeit zu helfen.

In diesem Artikel bekommst Du erste Hilfe für die Wochen nach Deinem Verlust von mir.

Warum Deine Trauer einzigartig ist

Lass mich Dir zu Beginn sagen: Das, was Du jetzt fühlst, ist vergleichbar mit einer absoluten Ausnahmesituation.

Deine Trauer konfrontiert Dich – vielleicht zum allerersten Mal überhaupt – mit einer Wucht an Emotionen, die völlig haltlos über Dich hereinbrechen können.

Du fühlst Dich womöglich unglaublich wütend, hilflos, alleine oder verzweifelt. Aber auch das Gegenteil ist möglich und Du fragst Dich, ob Du überhaupt „richtig“ trauerst.
Oder auch, wie es sich anfühlt zu trauern.

Auf all das und noch viel mehr gibt es keine eindeutigen Antworten.

Was tun, wenn das Begräbnis oder die Verabschiedung Deines geliebten Menschen noch bevor steht?

Wenn Du gerade vor der Tatsache stehst, dass Du in wenigen Tagen Deinen geliebten verstorbenen Menschen auf seinem letzten Gang begleitest, dann kann das unglaublich überfordernd sein.

Es gibt so viel zu tun und zu organisieren.

So viel, dass diese Aktivität oft Deine Trauer und alle damit einhergehenden Emotionen und Gefühle überlagert.
Das ist vollkommen in Ordnung!!


Der Körper schüttet jede Menge Cortisol aus, das Dich „überlebensfähig“ macht.

Das Begräbnis oder die Verabschiedung ist für viele Menschen wichtig, um den Trauerprozess bewusst begehen zu können.

Nach dem Begräbnis beginnt er eigentliche Trauerprozess

Deine Trauer kommt zumeist nicht „von heute auf morgen“, sie braucht Zeit und Raum. Wann es so weit ist und wie sie sich zeigt, hängt von vielen Faktoren ab.

In unserem Alltag neigen wir dazu, das Leben schnell weitergehen zu lassen. Oft wird es auch erwartet, dass wir nach einer angemessenen (?) Trauerzeit sehr bald wieder zurückkehren zu unseren beruflichen und sonstigen Verpflichtungen.

Das  kann heilsam sein und eine notwendige Unterstützung, um immer wieder auch das Leben bei all dem Schmerz zu spüren.

Wenn es Dir aber schwer fällt, dem „normalen“ Leben wieder seinen Lauf zu lassen, dann ist auch das vollkommen richtig.

Niemand kann Deine Trauer ermessen oder Dir erklären, wann der Trauerprozess abgeschlossen ist.

Ich persönlich halte nichts von Zeitfristen, die den Trauerprozess eingrenzen sollen. Leider ist es in der Schulmedizin weit verbreitet, dass anhaltende Trauer (bereits nach wenigen Wochen) als pathologisch gilt und schnell einmal eine Depression diagnostiziert wird.

Lies hier, was Deine Eltern und Großeltern mit Dir und Deiner Trauer zu tun haben.

Dass Abschied und Trauer zum Leben gehören, wissen wir alle.
Wie wir damit umgehen sollen, weiß kaum jemand.
Wir lernen es nicht in der Schule oder von uns nahestehenden Menschen.
So oft fehlen Worte.

Früher bot die Religion Antworten auf viele Fragen. Sie war den Menschen ein Anker, der Halt gegeben hat.
Heute stellen sich viele von uns neue Fragen, die nicht mehr mit vorgegebenen Religionen beantwortet werden können.

Wir entwickeln uns weiter. Unsere Fragen werden größer.
Es geht um den Sinn des Lebens in dieser Polarität aus Werden und Vergehen. Aus Abschied und Neubeginn.

Diese Verbindung, die über den Tod hinaus wirkt.
Diese Verbindung, in der nichts und niemand für immer verloren geht.

Und das bringt natürlich oft auch eine gewisse Orientierungslosigkeit mit sich.

Das kannst Du in den ersten Wochen, nachdem ein geliebter Mensch von Dir gegangen ist, tun

Halte im Alltag des Öfteren inne und lausche in Dich hinein. Was brauchst Du? Was tut Dir jetzt gut?

Damit meine ich, dass Du bewusst wahrnimmst, ob Ratschläge oder Meinungen von Außen, auch wenn sie noch so gut gemeint sind, mit Dir und Deinem Gefühl in Resonanz gehen oder nicht.

Das, was wohl am meisten zählt, ist dass Du die Verbindung zu Deinem geliebten verstorbenen Menschen aufrecht halten möchtest.

Die Stimme, das Gesicht, die Gesten… .

Wir alle haben unterschiedliche Antennen dafür, wie wir über unsere Sinne und darüber hinaus wahrnehmen.
Was nimmst Du wahr? Was spürst Du? Völlig jenseits Deines Verstandes.

Wir alle sind Energie. Energie geht nicht verloren. Wie wir diese Energie nach dem Tod des materiellen Körpers wahrnehmen, ist ganz individuell.

Was verband Dich zu Lebzeiten mit dem geliebten Menschen? Ein bestimmtes Gefühl, ein Wort, ein Gegenstand? Hole Dir all das an Deine Seite, damit Du die Verbindung noch tiefer spüren kannst.

Sei Dir bitte bewusst, dass sich Deine Trauer an keine Regeln oder klare Trauerphasen hält. Diese Theorien gibt es und sie haben auch durchaus ihre Berechtigung, aber, wie schon erwähnt, niemand kann Dein Gefühlsleben ermessen.

Unsere Trauer kann sich verändern. Verschwinden wird sie vielleicht nie. Das muss sie auch nicht.
Denn  Deine Trauer ist unglaublich mächtig. Und Deine Trauer darf Dich begleiten.

Viele Menschen haben ein großes Problem, wenn der Satz fällt:

Unsere Trauer ist eine unglaublich wertvolle Wegbegleiterin, wenn es darum geht, wieder eines zu lernen, das viele vergessen haben:

VERTRAUEN in den Kreislauf des Lebens in dem nichts und niemand für immer verloren geht. Über die Grenzen des Todes hinaus.

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Trauer Hilfe Karin Abriel

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Hallo, ich bin Karin.

Ich helfe Dir dabei, Deine Trauer als wertvolle Begleiterin anzunehmen.

Eine Begleiterin, die Dich trägt, Dir Mut macht und Vertrauen lehrt.

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