Egal in welcher Situation wir uns gerade befinden – antriebslos und müde fühlen sich wohl die meisten von uns immer einmal wieder. Das bringt unsere Zeit einfach mit sich. Unsere sensiblen Körper kommen da oft nicht mit und fühlen sich überfordert und eben antriebslos und müde.
Hinzu kommt, dass wir alle unglaublich viel Energie tragen, die wir von unseren Vorfahren übernommen haben. Und da wir um die 40plus die erste Generation sind, die all das bewusst wahrnehmen und an die Oberfläche bringen kann, ist das zumeist ganz schön anstrengend.
In diesem Beitrag möchte ich Dich an die Hand nehmen, um Dich mehr und mehr zu Deiner Kraft und Leichtigkeit zu führen – los geht´s!
Eines noch – wenn Du lieber zuhörst, als liest, findest Du ganz unten meinen Beitrag als Video 🙂
Alles in Ordnung – nur, wo kommt diese Schwere her?
Eigentlich ist alles gut. Klar, hin und wieder gibt es kleinere oder größere Herausforderungen, die Dich berühren, aber Du fühlst Dich einfach ständig so, als würdest Du einfach überrollt werden?
Der Alltag mit allem, was dazu gehört, erscheint Dir tageweise fast nicht zu bewältigen. Zeit für Dich gibt es keine mehr. Und wenn doch,
dann weißt Du nichts mit Dir anzufangen, denn Dein Gedankenkarussell im Kopf arbeitet auf Hochtouren.
Und dann gibt es noch die Tage, an denen Du genau weißt, wo die Schwere und Antriebslosigkeit herkommen. Das können alte Wunden sein, die noch nicht verarbeitet werden konnten. Oder Verlusterfahrungen, die noch nicht ins Leben integriert werden konnten.
Vielleicht kannst Du es genau benennen, warum es sich schwer anfühlt, vielleicht ist es aber auch so, dass Du weißt, dass da einiges in Dir arbeitet und gesehen werden will, Du aber gar nicht weißt, wo Du anfangen sollst.
Kommt Dir das bekannt vor?
Ich sag Dir jetzt nicht, Du sollst meditieren, oder Stress vermeiden …
denn diese Aussage habe ich nur allzu oft von wohlmeinenden Menschen um mich herum gehört.
Vielleicht war es dadurch sogar kurzfristig möglich, meine Schwere ein Stück weit zu lindern.
Es gab diese Tage, wo ich mich ablenken konnte. Mit „profanen“ Dingen wie einem Einkaufsbummel, einem Kinofilm oder ähnlichem.
Aber die Schwere kam immer wieder zurück.
Du hast so viel vor in Deinem Leben, möchtest noch so viel erreichen und erschaffen, …
und verschiebst es immer irgendwie auf später?
So ging es mir in meinen 30ern.
Ich ging einem Beruf nach, der mich nicht erfüllte.
Ich startete nebenbei einige Versuche in die berufliche Selbständigkeit.
Ich wusste, dass ich mehr wollte – privat und beruflich.
Aber diese Schwere und Antriebslosigkeit zeigten sich vor allem dann mit ihren hämischen Gesichtern, wenn es an der Zeit gewesen wäre zu handeln.
Sie flüsterten mir zu:
„Das schaffst Du sowieso nicht!“
„Wie stellst Du Dir das vor?“
„Sei zufrieden mit dem, was Du hast!“
… und immer wieder kam auch der Satz: „Löse zuerst einmal alles auf, was Dich immer wieder blockiert!“
Leichter gesagt als getan …
Raus aus der Schwere – hinein ins Leben. Meine Schritt für Schritt Anleitung.
Zunächst einmal musste ich mir über eines klar werden:
„Da gibt es etwas in meiner Seele, das gesehen, gefühlt und geheilt werden möchte.“
Und ja, natürlich kannst du – wenn Dir dieser Gedanke bekannt vorkommt – jetzt unzählige Selbsthilfebücher und Ratgeber lesen – das hab ich auch und habe einige sehr hilfreiche Impulse daraus erhalten.
Du kannst Ausbildungen beginnen, die Dich mit Dir selbst noch mehr in Kontakt bringen – bei mir war das meine Ausbildung zur Shiatsu Praktikerin, die mich in die Körper-Seelen-Verbindung eintauchen ließ.
Es gibt unzählige Wege, im Leben weiterzukommen, um die Schwere nach und nach mit Leichtigkeit zu ersetzen.
Hier teile ich mit dir nun meine kleinen und großen Schritte, die es mir ermöglicht haben, meinen Antrieb wiederzufinden und mich damit mit mehr und mehr Leichtigkeit vorwärts zu bewegen.
Schritt 1: Commitment + Homöostase
Wie oft sagen wir uns
„Ich weiß, ich möchte etwas verändern, es darf leichter werden ….“, doch dann passiert nichts.
Unser Körper liebt die Homöstase.
Wikipedia sagt dazu
„Homöostase
bezeichnet einen Gleichgewichtszustand eines offenen dynamischen Systems, der durch einen internen regelnden Prozess aufrechterhalten wird. Sie ist damit ein Spezialfall der Selbstregulation von Systemen.“
Übersetzt heißt das soviel wie
Dein Körper möchte seinen Zustqnd beibehalten, damit er das vorhandene Gleichgewicht halten kann.
Ja, auch wenn dieser Zustand alles andere als wünschenswert ist.
Um die Homöstase dahingehend auszutricksen, dass Veränderung passiert, brauchen wir unser vollstes Commitment.
Wir tragen alle unsere „Päckchen“. Viele von uns sind explizite Systemträger. Alles, was in einem Familiensystem nicht gesehen, gelebt und geheilt wurde, wirkt in und durch uns.
Wenn Dich das anspricht, dann höre Dir hier
meine Podcastfolge zum Thema „Pionierin im Familiensystem“ an, oder
lies in meinem Beitrag „Was Deine Eltern und Großeltern mit Dir und Deiner Trauer zu tun haben.“
Mit der vollen Akzeptanz, dass die Dinge so sind wie sie sind und mit dem Wissen, dass echte Veränderung und Leichtigkeit im Leben unsere vollste Kraft und absoluten Fokus brauchen, entsteht das Commitment, diesen Weg aktiv anzustoßen.
Schritt 2: Klarheit + Wissen
Einer meiner liebsten Schritte. Denn Klarheit bringt Kraft und entrümpelt das ganze System.
Doch ja, um dorthin zu kommen, brauchen wir auch ganz schön viel Kraft.
Deine Müdigkeit und Antriebslosigkeit sind da nicht unbedingt förderlich, aber dieser Schritt ist essentiell.
Wenn wir trauern, wenn wir in akuten Herausforderungen stecken, kann es natürlich sein, dass wir diese Kraft nicht aufbringen können. Und das ist völlig in Ordnung:
In diesem Fall rate ich Dir, erst einmal Zeit vergehen zu lassen.
Nein, Zeit heilt nicht alle Wunden. Aber sie lehrt uns, damit zu leben.
Was meine ich nun mit Klarheit?
Du brauchst Klarheit darüber, was in Dir arbeitet und was Du verändern möchtest.
Leider erlebe ich so oft Menschen, die so ungeheuer viel Energie haben, diese sich aber gegen sie richtet, weil sie feststecken im Gedankenkarussell.
Ganz oft ist es auch eines unserer Organe, das – wie kein anderes sonst – unsere Leichtigkeit und Aktivität beeinträchtigt.
Dieses Organ hat ein „energetisches Gedächtnis“. Es speichert alle Erfahrungen in (und vor) diesem Leben und macht sich oftmals durch intensive Träume bemerkbar.
Wenn dieser Absatz mit Dir in Resonanz geht, dann lies gerne meinen Beitrag zu einem Deiner aktivsten Organe – Deiner Leber.
Shiatsu, TCM und 5 Elemente leicht erklärt – Teil 8: Element Holz – Kreativität und Lebe-r/ Lebe-ns Fluss
Wenn Du Schwierigkeiten hast, klar zu sehen, dann kommen wir zum nächsten Schritt, der unglaublich hilfreich sein kann.
Schritt 3: Unterstützung + Annehmen können
Ja, es gibt sie. Einmalige und ausgezeichnete Ratgeberbücher, die wir für unser persönliches Vorankommen nutzen können. Auch Social Media ermöglicht uns viele Impulse und Einblicke, die uns weiterhelfen können.
Es geht jedoch meines Erachtens nach nichts über einen Menschen, der Dir gegenüber sitzt und Dich und Dein Wesen spüren und wahrnehmen kann.
Der Deine Themen kennt.
Der Deine Müdigkeit und Antriebslosigkeit versteht.
Der Dir zuhört, Dich spüren kann und Dich Schritt für Schritt dabei begleitet, klarer zu sehen.
Ich habe einige solcher Menschen in meinem Leben kennenlernen dürfen. Und sie alle haben mich ein kleines oder größeres Stück auf meinem Weg hin zu mehr Leichtigkeit und Aktivität begleitet.
Ich bin aber auch jenen Menschen begegnet, die mir nicht gut getan haben.
Die meine körperlichen Herausforderungen als „Stress“ abgetan haben:
Die meine Wahrheit und mein Wissen belächelt haben.
Die mir mit ihren Tipps und Anweisungen nicht geholfen, sondern mich sehr verunsichert haben.
Wenn Dein Commitment groß ist, dann vertraue Deinem Gefühl. Es wird Dich zu den richtigen Menschen führen.
Schritt 4: Sanftheit + Rückschläge
Diesen Schritt darfst Du auf gar keinen Fall auslassen. Denn wenn Du Deinen Weg mit Sanftheit Dir gegenüber und der Dich umgebenden Umwelt gehst, dann schonst Du die wertvollen Energieressourcen Deines Körpers und verbindest Dich mehr und mehr mit der Leichtigkeit des Seins.
Ja, ich weiß, wovon ich spreche.
Viele Jahre bin ich meinen Weg sehr starr und zumeist im Widerstand mit vielem, was ist, gegangen.
Das hat mich unglaublich viel Kraft gekostet und wahrscheinlich mehr Rückschläge als notwendig (ja, wirklich) hervorgebracht.
Rückschläge werden kommen auf dem Weg zu Lebensfreude und Leichtigkeit. Es wird Zeit brauchen, um jeden Schritt zu integrieren und zu üben. Denn nur durch die kontinuierliche Übung können wir wirklich und wahrhaftig uns und das Leben um uns herum verändern.
Und, glaub mir.
Mit Deinem Commitment und Deiner Klarheit veränderst Du nicht nur Dein Leben. Auch das aller vor Dir, aller neben Dir und aller nach DIr.
Schritt 5: Übung + Aufrichtung
Ja, wie gesagt, da kommen wir nicht drum herum.
Es wird Stillstand und Rückschläge geben. Und wahrscheinlich wird sich manches immer wieder gar nicht leicht und freundlich anfühlen.
Du wirst Dich darin üben müssen zu vertrauen.
Und diese Übung ist Deine Meisterschaft!
Denn wenn wir unser Gedankenkarussell, das uns schwer, müde und Antriebslos macht, besiegen wollen, dann heißt es uns selbst und dem was wir für unser Leben fühlen und anstreben voll und ganz zu vertrauen.
Unser Verstand ist da zumeist kein guter Ratgeber.
Das, was Dein Leben jetzt und hier bestimmt, ist einzig und allein Deine Seele. Sie kennt den Weg. Immer.
Auch und vor allem in schweren Zeiten führt sie Dich.
Die wahre Übung von uns Menschen besteht darin, ihr wieder zuzuhören und zu vertrauen.
Was flüstert Deine Seele?
Ist es Zeit, Dich auf den Weg zu mehr Leichtigkeit und Freude zu machen?
Von Herzen gern unterstütze ich Dich auf diesem Weg, mit meinen Angeboten
LET IT GO
FEEL BETTER
und
Mach Dir gerne einen Kennenlerntermin aus und trag Dich gleich in meinen SOUL LETTER ein, um jeden Freitag von mir direkt in Deinem Email Postfach zu lesen.
Von Seele zu Seele,
Karin
P.S. Und wenn Du lieber hörst, als liest, findest Du hier meinen Beitrag als Video.
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